
Cerec
Ceramic Restauration
Der Begriff „Cerec“ steht für „Ceramic Restauration“ und ist eine CAD/CAM-Methode zur keramischen Restauration von Zahndefekten.
Das dazu benötigte Instrumentarium ist in der Praxis installiert und erlaubt eine zeitnahe Behandlung.
Wie geht die Behandlung vor sich? Zunächst präpariert der Zahnarzt den zu versorgenden Zahn. Mit der intraoralen Kamera des Cerec-Gerätes – das ist ein daumengroßer Spezialscanner – wird dann ein optisches Abbild erstellt und der Biss (die Gegenseite des Zahns) erfasst.
Aus diesem optischen Abbild wird per Computer ein 3D-Modell erstellt. Auf diesem 3D-Modell lässt sich nun die gewünschte Restauration direkt am Bildschirm konstruieren. Die erstellten Konstruktionsdaten werden dann direkt an ein mehrachsiges Fräsgerät übertragen, welches innerhalb von 10-20 Minuten das passende Gegenstück zum zuvor präparierten Zahn (ein Inlay oder eine Krone) aus einem Keramikvollblock fräst.
Da nicht jeder Zahn einheitlich weiß ist, sondern leichte Schattierung und Farbnuancen aufweist, wird vor dem Fräsvorgang die gewünschte Keramikfarbe und Schichtung passend zum Originalzahn ausgewählt.
Mittlerweile sind auch die Herstellung von Brückengerüsten und Implantatabutments möglich.
Auf Wunsch kann auch noch eine Bemalung und ein Glasurbrand erfolgen.
Was bedeutet das für Sie?
- Durch den Einsatz eines lediglich daumengroßen Scanners zur Bissabnahme bleibt Ihnen der bisher unangenehme Abdruck erspart
- Die Versorgung Ihres Zahnes ist in einer einzigen Sitzung möglich. Das erspart Ihnen Zeit verglichen zu den sonst üblichen zwei Terminen
- Das Setzen und dasWiederherausnehmen eines Provisoriums für die Übergangszeit zwischen den bisher üblichen zwei Termine entfällt ersatzlos
Cerec Inlays halten länger als Goldinlays oder laborgefertigte Inlays.
(G.V.Arnetzl, G.Arnetzl: Design of preparations for all-ceramic inlay materials. Int. J Comput. Dent., 2006, 9 (4):S. 289-98)
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